Ein Schultag in der Dreifaltigkeitsschule

Ich freue mich morgens schon auf den offenen Anfang in meiner Klasse. Bevor der Unterricht anfängt haben wir morgens richtig viel Zeit zu spielen oder zu arbeiten. Ab viertel vor acht können wir in unsere Klasse. Meistens schließt Herr Niehues die Klassen aber viel früher auf. Manchmal rede ich aber auch nur mit meinen Freunden, wir haben uns schließlich seit gestern nicht gesehen und müssen vergleichen was wir in unsere Detektivbücher eingetragen haben. Das ist aber geheim! Wir beobachten nämlich manchmal Leute und schreiben verdächtige Dinge in unsere Bücher (z. B. Autokennzeichen oder was ist mit dem Auspuff von Herrn Niehues passiert).

Aber jetzt der Reihe nach. Wenn meine Mama mich zur Schule gebracht hat, gehe ich meist alleine in die Klasse und ziehe meine Hausschuhe an. Manchmal kommt Mama aber mit und hilft mir noch mit der blöden Doppelschleife, die ich nicht aufkriege. Jacke, Schuhe und Tonni bleiben natürlich im Flur. Aus dem Tornister packe ich alles aus, was ich brauche und gehe dann in die Klasse. Ah, da ist ja schon... und bevor die Hausaufgaben kontrolliert werden, müssen wir noch bequatschen, was gestern los war und was wir gleich machen. Meine Hausaufgaben lege ich direkt auf den Tisch, dann kann meine Lehrerin schon sehen, was ich gestern alles geschafft habe. Im Moment arbeite ich morgens am liebsten am Computer mit der Lernwerkstatt, die anderen möchten aber lieber, dass wir in der Bauecke  an unserer Raumstation weiterbauen. Alles klar, heute bauen wir also weiter. Nach einiger Zeit höre ich unsere Aufräummusik, wir sind zwar lange noch nicht fertig, aber wir räumen schnell auf und setzen uns leise hin. Um zehn nach acht begrüßen wir uns und lesen den Tagesplan. An der Tafel steht immer ganz genau was wir heute vorhaben. Tja, und dann geht es los...